Kontextreframing
Beim Kontextreframing wird ein neuer bzw. anderer Kontext gesucht, in dem z. B. ein Problem oder eine störende Verhaltensweise verschwindet oder sich ins Positive wandelt. Das bedeutet dass das Verhalten in einen anderen Zusammenhang gestellt wird.
Beispiel:
A: „Ich leide sehr unter meinen Stimmungsschwankungen, ich werde so schnell wütend und zornig, das möchte ich ändern“
B: „Gibt es denn einen Kontext oder eine Situation, wo dieses Verhalten Sinn macht beziehungsweise einen positiven Effekt hat?
A: „Ähh.. darüber habe ich noch nicht nachgedacht…
B: „Nehmen Sie sich die Zeit, dies Sie brauchen um ihre Antworten zu finden“
A: „Doch, es gibt schon ein zwei Situationen, wo das eigentlich gar nicht so schlecht ist, zum Beispiel im Büro wenn mich etwas nervt dann lasse ich das eigentlich schnell heraus und bin dannnauch sehr direkt. Meine Kollegen schätzen das aber auch an mir.“
B: „Gut und gibt es noch eine Situation, wo dieses Verhalten sinnvoll sein kann?“
A: „Ja zum Beispiel beim Sport, da gelingt es mir recht schnell meine Emotionen einfließen zu lassen und mich anzutreiben.“